Der Waldrand kann als ideale Vernetzungsachse zwischen Offenland und Wald dienen. Dazu muss er allerdings gewisse Merkmale aufweisen und gepflegt werden.
Wenn die Wiesen entlang der Wälder zwar bewirtschaftet werden, im Waldrandbereich aber keine Eingriffe getätigt werden, entstehen Waldränder mit dichtem Kronendach. Die Randbäume haben viele Äste, die bis fast zum Boden reichen. Daher ist der Schattenwurf immens hoch. Daraus resultiert ein Waldrand, der nur wenige Kleinstrukturen hat und darum auch nur wenig Lebensraum für Tiere bietet.
Beispiel eines nicht unterhaltenen Waldrandes
Abgestufte Waldränder bieten viel Licht, welches zum Teil bis auf den Boden reicht, sowie eine Vielzahl an diversen Kraut-, Strauch- und Baumarten. Sind diese Bedingungen vorhanden, entsteht ein Lebensraum, welcher Nist- und Brutplätze, Nahrung und Unterschlupf bietet. Er ist wichtig für diverse Waldtiere, Vögel, Insekten und Reptilien, die den Waldrand als Lebensraum und Vernetzungsachse zwischen Wald und Wiese nutzen können.
Diese Waldränder müssen permanent unterhalten werden. Wird dies unterlassen, werden sie im Lauf der Jahre wieder einschichtig und dunkel.
Beispiel eines abgestuften Waldrandes
An Posten 5 erwartet euch ein wahres Murmelabenteuer! Werft einen Blick darauf, wie die Murmeln in rasender Geschwindigkeit herunterkullern. Und jetzt seid ihr dran! Lasst eure eigenen Murmeln die Bahn hinabsausen.
Cool, eine Aussichtskanzel! Lino vergisst augenblicklich, dass er eben noch Angst hatte, und rennt über den Holzsteg ganz nach vorne zum überdachten Ausblick, wo er auf eine Bank hüpft...
Lies weiter im Wald beim Posten 5.